Inwiefern können Minderheiten zur regionalen Entwicklung beitragen und wie ist die Stellung der deutschen Sprache in Belgien? Sind Minderheitensprachen ein wertvolles Gut für die regionale Entwicklung? Sind die Grundvoraussetzungen für den Sprachenschutz positive Fördermaßnahmen für Schulen, Medien und Verwaltung?
Die Antworten auf diese und ähnliche Fragen suchten Wissenschaftler in ihren neuesten Forschungen und präsentierten die Entwicklung der europäischen Minderheiten-, Kleingliedstaaten- und Grenzregionenforschung während der dritten Tagung „Small is Beautiful“ am 31. Januar, die von der Deutschsprachige Gemeinschaft (DG) Belgiens organisiert worden ist. Vorgestellt wurde auch eine neue Veröffentlichung zum Autonomiestatut der DG und zur Stellung der deutschen Sprache in Belgien. Neben den Forschungsergebnissen feierte die DG auch 40 Jahre Autonomie und das 30-jähriges Bestehen ihres Parlaments. Dies gab auch Anlass für eine Jubiläumsfeier mit dem Premierminister des Königreichs Belgiens Elio Di Rupo, dem Präsidenten des Parlaments Alexander Miesen, sowie dem Ministerpräsidenten der DG Karl-Heinz Lambertz.
Auch die Koordinatorin von language diversity, Éva Pénzes, und der FUEV-Präsident Hans Heinrich Hansen nahmen an der Tagung sowie am Empfang teil.
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